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5 Ein geteiltes Haus: Rebellion in Skye

in Haus Steiner 02.08.2010 12:32
von Meister01 • Göttlicher Administrator | 232 Beiträge

Seit den ersten Jahrzehnten des Commonwealth, als einigen Planeten der Skye Föderation gegen Robert Marsden's Machtergreifung kämpften, war die diese Region ein steter Brutkasten für politische Tumulte für die herrschende Steiner-Dynastie. Der schwerste Ausbruch von sezessionistischem Fieber in der Skye-Föderation, das zu einem offenen Bürgerkrieg entwickelte, ereignete sich an der Jahrhundertwende des 26 Jahrhunderts, als die Herzöge von Skye und Tamar Steven Steiner's Frau Margaret als Nachfolger anstatt seines Neffen, Rober Steiner, unterstützten. Obwohl Margaret's Partisanen letztendlich klar verloren, forderte es einen hohen Tribut vom Commonwealth. Das wohl schädlichste Erbe war das bittere Wiederaufflammen des Separatismus in der Region Skye, eine Unterströmung von öffentlicher Abneigung gegen die Steiners von Tharkad, welche in Zukunft praktisch jeder machthungrige Aspirant wieder und wieder ausnutzte.

Die höchstwahrscheinlich schizophrene Margaret Olsen Steiner behauptete viele Jahre lang, Stimmen zuhören und mystische Visionen zu erleben. Als Gemahlin eines unentschlossenen und emotionell abhängigen Archon wurde sie schnell zur Macht hinter dem Thron. Nach Steven's Tod im Jahre 2501 ernannte sich Margaret zu seiner Nachfolgern - sehr zum Verzücken vieler Adliger des Commonwealth, die während der glanzlosen Herrschaft von Steven durch das Kriegsgeschäft reich und militärisch mächtig geworden waren. In einem erschreckendem Beispiel von purem Eigennutz überzeugten die Herzöge von Tamar und Skye Steven davon, dass Gesetz zurückzunehmen, welches ihnen verbat Privatarmeen aufzustellen, die größer als die Garnison der LCS auf ihren Planeten waren. Durch die Abschaffung dieses Gesetzes war das Wettrüsten wieder voll entbrannt. Es dauerte nicht lange bis die ersten Adligen sogar BattleMech-Einheiten besaßen. Die Unterstützung von Margaret versprach diesen Status Quo weiter fortzusetzen, indem sie den Archon nur als Galionsfigur nutzen während die Adligen das Reich selbst so nutzen wie es ihnen passte.

Rober Steiner war im Gegenzug geistig offensichtlich gesund und hochintelligent. Er war illegitimer Sohn von Stevens Schwester Tatyana und entwickelte sich zu einem Ass unter den Luft/Raumpiloten und war auf Poulsbo stationiert. Anfangs war er abgeneigt gegen seine Tante um den Thron zu kämpfen, aber schon bald änderte er seine Meinung. Zwei Jahre rapider Verfall der Nation während der Hof von Tharkad sich in einen Kaneval des Schwachsinns verwandelte hinterließ einen starken Eindruck, ebenso das Gesuch einer Gruppe Offiziere der LCS die nach Poulsbo gereist waren um Robert ihre bedingungslose Unterstützung zu anzubieten. Sie flehten ihn an seinen Anspruch auf den Thron gelten zu machen um das Lyranische Reich zu retten bevor es zu spät war.

Im Jahr 2503 kam Robert Steiner mit sieben Divisionen in seinem Rücken auf Tharkad an. Margaret Olsen und einige ihrer Unterstützer hatten den Planeten schon Tage zuvor verlassen und flohen in die Skye-Föderation. Die erleichterten Generalstaaten bestätigten Robert's Anspruch auf das Amt des Archon; außerdem wurden die Schlachtlinien gezogen. Während des folgenden Jahres führte Robert Seinter seine loyalen Truppen in ein Scharmützel nach dem anderen gegen die Truppen Skyes, und gelangten dadurch immer näher an die regionale Hauptwelt der Skye-Föderation, wo sich Margaret und der Herzog von Skye verschanzten. Truppen, die dem Herzog von Tamar treu ergeben waren kamen zur Rettung der beiden als die Steiner-Truppen immer näher kamen; sie hielten die Truppen der Loyalisten in einem verwegenen Gefecht lange genug auf um Margaret und dem herzog die Flucht zu ermöglichen. Sie flohen nach Tamar, wo sie ihre letzte schlacht gegen die erschöpften Truppen des Archon schlugen. Die rechtzeitige Intervention von Truppen der Welt Fatima, angeführt durch den Herzog dieser Welt, rettete die Lage der arg mitgenommenen loyalistischen Truppen. Die Herzöge von Skye und Tamar wurden danach wegen Verrats hingerichtet; ihre Familien verloren ihre Titel und Welten, die an neue Herrscherfamilien vergeben wurden: die Clans Kelswa und Lestrade, die sich durch tadellose Loyalität zur legitimen Steiner-Linie auszeichneten.

Obwohl der finale Kampf des Bürgerkriegs auf Tamar stattfand hatte die Skyeföderation einen weitaus größeren Schaden davongetragen. Die meisten Schlachten fanden auf Welten der Föderation statt, wo in den bösartigen Kämpfen zahllose Familien ihre Nahestehenden. Obwohl Robert Steiner in den folgenden Jahren selbst Reparationen leistete, hinterlies seine Großzügigkeit keinen allzu lange bleibenden Eindruck. Da sie sowieso schon auf Misstrauen gegenüber der Zentralregierung getrimmten waren, hatte der durchschnittliche Bürger wenig für die Steiners über, insbesondere nach den bizarren Exzessen von Stevens Herrschaft und den Blutbädern des Krieges von Robert Steiner. In den folgenden Jahren hielten sparatistisch gestimmte Einwohner Skyes das Andenken an den Bürgerkrieg stets lebendig während sie gleichzeitig verdrängten, wer den Frieden finanzierte.


zuletzt bearbeitet 03.08.2010 12:03 | nach oben springen


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