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5 Erster Nachfolgekrieg: Oriente-Rebellen
in Haus Marik 02.08.2010 11:57von Meister01 • Göttlicher Administrator | 232 Beiträge
DerFrieden des Sternenbundes hatte schon viele Jahre vor seinem eigentlich Ende begonnen, sich aufzulösen nachdem der frühzeitige Tod des Ersten Lords Simon Cameron politische Machtspiele provozierte und es den großen Häusern ermöglicht wurde, ihre Armeen wesentlich zu vergrößern. Die Abreise eines Großteils der verbliebenen Truppen der Sternenbundverteidigungsstreitkräfte in unbekannte Regionen der Peripherie löste auch den allerletzten Hemmschuh von den Plänen der Hauslords. Kenyon Marik war fest entschlossen, die Liga in den kommenden Schlachten zum Sieg zu führen und überzeugte ein beunruhigtes Parlament davon, eine für die Zukunft entscheidende Resolution zu verabschieden. In der Resolution 288 wurde dem Generalhauptmann „für die Dauer der Krise“ weitreichende Machbefugnisse eingeräumt. Da allerdings der Generalhauptmann entschied, wann solch eine Krise vor bei war, gab Resolution 288 dem Inhaber uneingeschränkte Kontrolle über das Milität der Liga Freier Welten.
Anfangs unterstützten die meisten Mitgliedsstaaten diese Gesetzgebung. Der Erfolg von Kenyon Marik, der einige Welten der Terranischen Hegemonie sowie einige Nachschubdepots des Sternenbundes erobert hatte, schien anfangs die Weiseheit dieser Entscheidung, so viel Macht einem Mitglied des Militärs zu geben, auch zu bestätigen. Bis 2787 hatte die Liga soviel von der ehemaligen Hegemonie erobert wie es nur konnte, weswegen Kenyon Marik daraufhin sich ein neues Ziel suchte: die Konföderation Capella. Die erste Welle brachte der Liga Freier Welten zwei Planeten und nur geringe Verluste gegen die verstreuten capellanischen Verteidiger. Daraufhin griff die Konföderation Capella New Delos an, wobei sie die Ares-Konventionen vollkommen über Bord warfen: über 20.000 Zivilisten der Liga starben. Ein weiterer Rückschlag kam 2793, als eine unerwartete Stärke der capellanischen die Invasion der Liga jäh bei der capellanischen Welt Anegaski beendete. Nach dieser Bruchlandung in der Konföderation Capella nahm sich Kenyon Marik schnell seinem anderen Nachbar, dem Lyranischen Commonwealth, an. Der Versuch, Hesperus II zu erobern, einer Welt mit riesigen Mechfabriken, endete ein einer herben Niederlage, die der Raumflotte der Liga einige ihrer besten Schlachtkreuzer kostete. Als der Erste Nachfolgekrieg seinen Lauf nahm und kein Ende in Sicht war, nahmen die Fehlschläge zu, die letztendlich sogar die anfänglichen Erfolge überschatteten. Mehr als ein Mitglied des Parlaments begann die Resolution 288 zu beunruhigen, und der generelle regionale Widerstand gegen die Autorität des Generalhauptmanns wuchs stetig.
Kenyon Marik's Sohn Thaddeus trat die Nachfolge 2804 an, und die „Krise“ des Ersten Nachfolgekrieges war noch immer nicht vorbei. Nach 41 Jahren unter der Resolution 288, in denen die Liga Freier Welten weder der Dominanz noch dem Frieden näher gekommen war, begannen die politischen Anführer damit, die Autorität von Haus Marik zu untergraben. Thaddeus gab ihnen allerdings keine Chance, die Resolution wieder zurückzunehmen. Als er von dem Tod seines Vaters erfuhr, kehrte er mit einem 'Mech-Bataillon in seinem Rücken nach Atreus zurück und stellte seine Truppen rings um das Parlamentsgebäude. Einige Parlamentsmitglieder überdachten angesichts dieser Lage noch einmal ihre Opposition bezüglich der erneuten Bestätigung von Resolution 288. Daher begann auch Thaddeus seine Amtszeit mit der selben Macht, die auch seinen Vorgängern zur Verfügung stand. Als Herzog Carter Allison von Oriente die Erneuerung dieses Status' herausforderte, zog Thaddeus alle Militäreinheiten aus dem Herzogtum ab. Der Konföderation Capella schmerzte es immer noch nach den kürzlichen Verlusten gegen die Liga, wollte dich diese Chance nicht entgehen lassen und griff das Herzogtum an. Erst kurz vor der Eroberung von Oriente selbst wechselte Allison seine Meinung – nach dieser Kapitulation des Herzogs verlegte Thaddeus wieder Militäreinheiten in das Herzogtum, die die Capellaner rasch zurück schlugen.
Die Schwierigkeiten des Herzogtums waren allerdings noch lange nicht vorüber. Der nächste Generalhauptmann sollte das Herzogtum und den Rest der Liga Freier Welten in eine Krise stürzen, die die Existenz der gesamten Nation bedrohte.
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